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Detaillierte Informationen
Wichtiger, erstklassig erhaltener Setz- bzw Satzbecher der Spätrenaissance.
Raum Nürnberg ca 1550 – 1560
Der obere Silber, vergoldete Lippenrand zeigt am oberen Rand leicht nach aussen. Auf dem 3 cm breiten Mittelband beschäftigen sich Gravuren mit Vorbereitung und Ablauf des Mahls nach der Jagd. Nach unten ist dieser Streifen durch ein vierstufiges Band abgeschlossen.
Erste Szene:
Ein Diener mit Kerze in der rechten Hand empfängt in der Haustür einen Laute spielenden Kobold gefolgt von einem herrschaftlichen Paar.
Zweite Szene:
Ein weiterer Diener kümmert sich mit Arbeitsstab in beiden Händen inmitten angedeuteter Haustiere um das Arbeitsfeuer. In einer Wolke aus Dampf und Rauch sind zwei Fische dargestellt.
Dritte Szene
Die Köchin kümmert sich um die offene Feuerstelle
Vierte Szene
Das Ganze schließt ab mit Ansicht der Küche mit Regal für das Geschirr und eine Magd bereitet die Tafel vor.
Die gegossene und durchbrochene Verbindung zwischen Korpus und Boden wird jeweils oben und unten mit einem gestuften Rand abgeschlossen.
Inmitten von Ranken und Akanthusblättern werden ein sitzender Bär und ein springender Hirsch dargestellt.
Der gegossene Silber, vergoldete und gewölbte Fuss wird nach aussen von einem mehrstufigen Rand abgeschlossen.
Auf der Oberseite werden Jagdszenen dargestellt.